Am 14ten März 1815 1. Sehnend sitz' ich in der Ferne, Spähe wie aus dunkler Nacht Nach dem holden Augensterne, Ob er zürnet, ob er lacht. Wollt' ich mein Verlangen fragen, Ach, dann wüßt' ich's leicht zu sagen; Doch wenn auch mit sel'gem Licht Deine Blicke mich erfreuten; Es zu deuten, Wagt' ich nicht. Denn mein Herz ist fromm bescheiden, Und wenn du nur fröhlich bist, Will es gern dein Zürnen leiden, Das sein höchstes Leiden ist. Aber wär' ihm auch vor Allen Ein beglückend Loos gefallen, Wüßt' es sich von dir erhört, Dennoch würd' es schüchtern fragen: Werd' ich's tragen? Bin ich's werth?