An Se. Königliche Hoheit Karl, Grossherzog von Frankfurt Sonett Könnt' ich tauchen in Aurorens Stralen Meinen Pinsel, und mit seinem Licht, Wie es hold durch Silberwolken bricht, Deine Grösse, Deine Güte malen! Weihrauch stieg empor aus Opferschaalen; Was mein Herz voll tiefer Rührung spricht, Säng' ich im begeisterten Gedicht Dir, o edler Fürst! zu tausendmalen. Huldvoll ward mit Deinem theuern Leben Heil und Segen einst der Welt gegeben, Gutes wirken ist Dein höchstes Glück; Und den Musen lächelt hold Dein Blick, Ihren Nektar schlürfst Du auf dem Throne; Spät erst schmücke Dich die Palmenkrone!