Semiramis An Hals und Knöcheln klirren güldne Spangen die Spiegel funkeln grell vom Glanz umflossen. Auf Teppichen drin Ambraduft gefangen liegt ihres Leibes weißer Kelch ergossen von dunklem Haar in losem Kranz umschlungen die Augen wie zu schwerem Schlaf geschlossen träumen in leichtem Rausch von eines jungen goldblonden Griechenknaben weichen Brüsten. Fern ist das Lied der Sklavinnen verklungen die Lippen zucken schlaff als ob sie küßten und draußen wo die finstern Wachen kreisen lehnt bleich der Henker an den Marmorbüsten. Rot tanzt die Sonne auf dem nackten Eisen.