Schloss im Herbst Herbert z.e. Durch düstre Turmkronen wo vom Gemäuer Sand hinstiebt und große schwarze Vögel gespenstisch rauschend durch morsche Luken flattern läuft der Sturm in Nächten wenn der rote Vollmond funkelnd zwischen grauen Wolken liegt stöhnt und läuft durch weite öde Säle wo aus verwitterten Wänden dunkle Bilder trüb herschimmern in vergilbten goldnen Rahmen über dämmrig schauernde lange Korridore bleiche Gänge steile Stufen in den Park der wie smaragdene Brandung an die Mauern drängt purpurumraschelt vom Prunkgewand des Herbstes und der rote Mond webt seltsam um das glühe Laub der Eschen und der Schlinggewächse die die alten tiefen Brunnen umsponnen halten deren Rauschen lange starb in einer schwülen Sommernacht.