Der Teich Der stille Teich von dunklem Schilf umflüstert und alten überwachsnen Stämmen die seltsam rauschen erglüht im sinkenden Abend. Leise flirrt sein tiefer brauner Kelch im Nachtwind und umspült der schlanken Gondel goldgezierten Bug die schwer mit Tang und trüber Flut gefüllt auf weichen Ufermoosen schaukelt wo der schmale Kiesweg grün umwuchert in fernes Dunkel taucht. Verschlafen gleiten im Wellenrieseln weiße Wasserrosen an dünnen schwanken Stengeln hin und strahlen in blassem Feuer groß aus braunen Schatten die von breiten Buchenkronen sinken und der satte Abendhimmel überströmt von Purpurwolken flimmert durchs Gewirr der Äste schwer und brennend wie ein Schacht mit funkelnden Juwelen übersät.