Der Dreidecker in See Da kommt auch mir ein Flutentraum: Ich sehe dich, o Fürst der See, Hingehn durch spritzenden Wogenschaum, Von Kopf zu Fuß in lauter Schnee. Mit weißem Mantel angetan, Die Dänenflagge hoch am Bord, So pilgerst du die Wüstenbahn, Ein rotbekreuzter Templer, fort. Der Wind ist frisch, die See ist weit; Gradaus, als wie ein Stern, der schießt, Gehst du dahin in Herrlichkeit, Weh' dem, der dir die Bahn verschließt! Und Lebensatem ringsumher, Und Lebenswelle weit und breit! O hohes Meer, o heil'ges Meer, Dein bester Kämpfer geht zum Streit! Und sturmbeherzt und donnerfroh – Hinfuhr der Segler im Triumph, Da floh der Traum, das Meer entfloh, Und noch im Hafen lag der Rumpf. Er lag, ein schwarzer Sarkophag, Weit, weit von Wind und Wellenkuß, Ich aber sagte: Fluch dem Tag, Wo solch ein Schiff verfaulen muß.