In K... – Ich bin nicht immer so frei und treu Wie hier in Eurer Mitt', Oft hab' ich gehört mit bebender Scheu Des Schicksals trotzigen Tritt. Ich habe verloren manchen Stein Aus der güldenen Krone der Lust Und habe gehört mit blutiger Pein Das stählerne Wort: Du mußt! Ich habe gesungen das alte Lied Der gemordeten Seligkeit Und habe gekämpft mit krankem Gemüt Das wüste Gefecht der Zeit. Gezwungen zu dem, was ich stets gehaßt, Der blühendste Wunsch zerstört, So hab' ich die Schicksalsstunde verpaßt Und fruchtlos mich empört. Doch wer an Eurem Herde ruht, Den läßt die Jagd der Qual, Ihr seid so schön, Ihr seid so gut, Gott segn' Euch tausendmal.