Der schwarze Prinz Herr Eduard war's von Engelland, Ein Ritter, kühn und gut, Der hat ein Söhnlein, keck und schlank, Ein rasches Heldenblut. Es sprach der Herr zum Sohne sein: »Du Junker frank, hab' acht! Ich will dir geben Land und Burg Und reisige Heeresmacht.« »Ich will dir geben ein Mägdlein lieb, Recht rosig rot und mild, Ich will dir geben ein gutes Schwert Und ein schnaubendes Rotroß wild.« »Ich will dir geben ein Sammetkleid, Von Purpur und Golde blank, Ich will dir geben den Helmbusch weiß Und die funkelnde Lanze schlank.« »Laßt Land und Leut' und Burg und Schloß, Gebt Panzer mir und Schwert, Da will ich sitzen auf gutem Roß, Ein reisiger Ritter wert.« »Zum Bräutlein gebt mir Altengland grün, Das liebliche Mädchen hold, Und gebt zum Gewand mir das Panzerhemd Statt Seide und rotem Gold.« »Und nehmt mich mit euch übers blaue Meer Durch tosenden Wogendrang, Da will ich zerbrechen des Franzmanns Helm Mit grimmigem Schwertesschwang.« »Da will ich zerreißen des Franzmanns Panier, Will's treten in Schmach und Tod, Da will ich stampfen die Lilie weiß Tief in den blutigen Kot.« »So ziehe zum Meere, du Ritter frank, Nach Frankreich mit Schwert und Schild. Und nehme St. Georg dich in feste Hut, Du wackerer Degen wild.«