[Wenn ich mir so das Tun der Welt betrachte] Wenn ich mir so das Tun der Welt betrachte, Das fad und geistlos ist und kalt und trocken, Das ich so ganz aus tiefster Brust verachte, Und schaue dann auf Deine Feenlocken, Auf Deiner Wangen, Deiner Augen Gluten, Und höre hallen Deines Mundes Glocken: Dann ist die Welt ein Ozean voll Fluten, Voll Stürmen mir und bodenlosen Grüften Und Klippen, dran mein Herz sich will verbluten; Du aber scheinst ein reines Ätherdüften, Das säuselnd hinschwebt durch des Meeres Brüllen, Das rosenatmend rollt auf Morgenlüften, Des kranken Dichters schäumend Blut zu stillen.