c. Zu Harkebrügge wohnte der Sage nach vor Zeiten ein Junker Harke, von dem das Dorf den Namen empfing. Der Junker verarmte später und mußte seine Besitzung an seine Heuerleute verkaufen, aber es verblieben zwei an der Soeste liegenden Häusern die Namen Junkernhus und Drostenhus, in letzterem wohnte ein Sassen. Darum sagt man, die ältesten Familien wären Junker und Sassen. Name Junker ist verschwunden, Sassen noch vorhanden. Ehedem gab es in Harkebrügge zwei Wirtshäuser, das eine führte einen Kuckuck, das andere einen Kiebitz im Schilde. So entstanden die Bezeichnungen Kuckucks- und Kiwittshaus für die betreffenden Wirtschaften. Die Namen haben sich bis heute erhalten für zwei Wohnungen, obwohl diese keine Wirtschaft mehr führen. Man kennt auch Kiwitts- und Kuckucksländereien. Das Kiwittshaus ist einmal abgebrannt. Beim Retten sind Pferdesättel zum Vorschein gekommen, die von Reisenden herrühren sollten, die dort beraubt und ermordet waren. – In Barßel und Harkebrügge hat man für Dorf die Benennung »Lauch«. Die Kirche zu Barßel von Riefen gebaut: 258 b. Wegen Osterhausen s. 554 d. Spuk in Harkebrügge: 183 b. Vorspuk: 152 i, k.