r. In Grüppenbüren, Ksp. Ganderkesee, starb ein Mann, der sich von seinem unehelichen Kinde abgeschworen hatte. Nach seinem Tode wurde er zum Schrecken seiner Verwandten oft wieder im Hause gesehen. Sie ließen daher den Pastor kommen, der brachte durch sein Gebet den bösen Geist auf einen Wagen, auf dem er in den Middelhop, ein in der Nähe liegendes Gehölz, gefahren werden sollte. Unterwegs aber brach der Wagen, und als die Fuhrleute nach Hause zurückkamen, stand der Geist schon wieder im Kuhstall und sah ihnen entgegen, war auch von nun an allenthalben zu finden. Der Pastor wurde abermals herbeigeholt, und es gelang ihm, den Geist in den Middelhop zu bringen. Dort gab er ihm ein hölzernes Beil und befahl ihm, mit dem Beile alle Bäume im Middelhop umzuhauen; nachher könne er alle Jahre seinem Hause um einen Hahnentritt näher kommen. Der Geist hat eine Zeit lang im Middelhop gehaust und sich vergeblich mit seiner Arbeit abgemüht; später hat die Herrschaft (der Staat) das Holz abschlagen lassen und des Geistes Aufgabe war gelöst. Auch soll der Geist seinem Hause schon viel näher gekommen sein. Inzwischen ist aber statt des alten Hauses ein neues erbaut, und zum Ausruhen ist für den Geist ein Pfahl gesetzt. – Weitere Beispiele vom Umbauen der Häuser s. 179 b, r, 181 d.