381. Der Fuchs. Ein gespenstischer Fuchs: 186 l, m. Eine getrocknete Fuchszunge gegen Gesichtsrose: 111. Abdrücke von Füßen und Schwanz eines Fuchses in Gestein: 517 h. Bei dichtem weißen Nebel sagt man: »De Voß braut«: 338. Pingstvoß heißt, wer Pfingstmorgen zuletzt aufsteht: 316. Der Fuchs traut St. Peter dem Eise nicht mehr: 322. Vosberge kann man Dutzende auf der Geest finden. – Dat geit in de Welt up un dal, sä de Voß, do seet he up en Sootschwengel. a. Ein Schäfer trieb seine Herde aus eine Stunde nach Tag, und die Sonne schien lustig. Da sah er ein ganzes Rudel Füchse hinter einem Bänthalm sitzen. »Was macht ihr da?« rief der Schäfer, und die Füchse antworteten: »Wir suchen Schutz gegen die Kälte.« »Bei diesem schönen Sonnenschein?« »Du bist ein Schäfer«, erwiderten die Füchse, »du bist ein Schäfer und weißt nicht, daß es eine Stunde vor und eine Stunde nach Sonnenaufgang am kältesten ist?« (Rastede. Die Erzählung wird nicht vollständig sein. Sie hängt offenbar zusammen mit den Sprichwörtern: »Hier is Schul, sä de Voß, do seet he achtern Bänthalm« und »Half Busch, half Heide, sä de Voß, do seeten ärer saeben achtern Bänthalm.«) Bänt sind harte Gräser (im Moore).