[Woher, du süsser Ton mit deinem Klingen?] – »Woher, du süsser Ton mit deinem Klingen? Der wie ein Zauber blitzend in mich schläget, Daß furchtsam sich das Herz nur zitternd reget, Vor Sehnsucht, Lust vom Auge Thränen entrinnen?« – – Siehst du denn nicht, wie dieses holde Singen Sich von dem Glanz der Lippen herbeweget, Vom Mund der rothen Liebreiz in sich heget? Den süssen Flammen muß sich Feu'r entschwingen. – – »Ja, peinigend versehrst du, doch die Flammen Trösten im Brande, Tod wird zum Entzücken, In diesen Gluthen fühlt mein Herz sein Leben,« – – »Weil diese Tön' dem Geiste selbst entschweben; Der ist ein Liebesothem, Trost, Erquicken: Aus Liebe nur kann Ton der Liebe stammen!« –