Föhn Blinde Klage im Wind, mondene Wintertage, Kindheit, leise verhallen die Schritte an schwarzer Hecke, Langes Abendgeläut. Leise kommt die weiße Nacht gezogen, Verwandelt in purpurne Träume Schmerz und Plage Des steinigen Lebens, Daß nimmer der dornige Stachel ablasse vom verwesenden Leib. Tief im Schlummer aufseufzt die bange Seele, Tief der Wind in zerbrochenen Bäumen, Und es schwankt die Klagegestalt Der Mutter durch den einsamen Wald Dieser schweigenden Trauer; Nächte, Erfüllt von Tränen, feurigen Engeln. Silbern zerschellt an kahler Mauer ein kindlich Gerippe.