Im Dorf 1 Aus braunen Mauern tritt ein Dorf, ein Feld. Ein Hirt verwest auf einem alten Stein. Der Saum des Walds schließt blaue Tiere ein, Das sanfte Laub, das in die Stille fällt. Der Bauern braune Stirnen. Lange tönt Die Abendglocke; schön ist frommer Brauch, Des Heilands schwarzes Haupt im Dornenstrauch, Die kühle Stube, die der Tod versöhnt. Wie bleich die Mütter sind. Die Bläue sinkt Auf Glas und Truh, die stolz ihr Sinn bewahrt; Auch neigt ein weißes Haupt sich hochbejahrt Aufs Enkelkind, das Milch und Sterne trinkt.