In der Stille In Waldes Dämmerschein Lass unter Zweig und Strauch Uns tief durchdrungen sein Von dieses Schweigens Hauch. Dass unsrer Herzen Drang Hinschmilzt und zärtlich schweigt Im Duft, der sehnsuchtsbang Von Busch und Fichte steigt. Schliess' deine Augen du, Die Händ' kreuz' auf der Brust, Aus deines Herzens Ruh Vertreibe Leid und Lust. Die Seelen neigen wir Dem Weh'n, das lind sich regt Und sanft zu Füssen dir Das braune Gras bewegt. Und wenn der Abend kam Und schwarz von Bäumen sinkt Leiht Stimme unserm Gram Die Nachtigall – und singt.