[Der Klang des Horns fliesst trauernd nach dem Wald] Der Klang des Horns fliesst trauernd nach dem Wald, Um mählich wie verwaister Schmerz im Schweigen Zu sterben, wo die fernen Hügel steigen, Wo bang erzitternd er im Wind verhallt. Des Wolfes Seele weint im Klang, der schallt Und steigt, wann sich die Sonnenstrahlen neigen, Dem Herzen schmeichelt süss der Todesreigen, Der es entzückt zugleich und fasst mit Schmerzgewalt. Dass sanfter noch der Schlummerklage Locken Ertöne, fällt der Schnee in weichen Flocken Quer durch der Abendsonne Purpurglut. Und wie mit herbstlich trübem Hauch uns labend Kühlt unser Herz der stille, graue Abend, Wo zärtlich eine sanfte Landschaft ruht.