Reichtum vermag nichts wider den tod Wan uns ja das gold und geld in der welt für des tods gewalt kont fristen; so solt man begirichlich und billich schätz einsamlen in die kisten. Damit in dem fall der not man den tod um das leben möcht bestechen; daß er nach empfangner sum unser trum nicht mehr mördrisch dörft abbrechen. Aber weil des lebens lauf gar kein kauf, kein geschenk, noch gold kan stellen, was hilft es, mit großer müh stets alhie güter einzusamlen wöllen? Besser ist es, der warheit und weisheit sich geflissen zu ergeben, so uns eh kan, dan das geld in der welt wider nach dem tod beleben.