Vergnügt und frölich Ha! kom, gut geschirr zu machen weil wir die gelegenheit; laß uns singen, springen, lachen ohn fürsorg und traurigkeit; laß uns sorg und müh betriegen, die uns unsre freud bekriegen. Laß erfrischend uns purgieren alle dämpf, so unser hirn mit geiz und ehrgeiz beschmieren und mit rünzlen unsre stirn, und die uns den kopf zureißen und das haar, vor alter, weißen. Laß uns unverdrüßlich leben recht auf gut philosophisch, unsre seelen nicht verweben melankolisch wie stockfisch, sondern fliehen und vermeiden, so vil möglich, alles leiden. »Ein gemüt, das nach gut trachtet, ist ohn ruh, ohn wohn, ohn witz; Charon der den reichtum achtet als einer spinadeln spitz, lasset sich die arme bauren, wie die herren selbs, betauren.« Darum laßt uns nu vergessen aller sorg, angst und gedichts, frölich an dem tisch gesessen vernüget mit unserm nichts, dan den schedel wir zerbrechen, wan wir geld zusamen rechen. Wan mein Musa mich gewehret, wan ich will, der poesie, ist das, so mein herz begehret ohn andere fantasie. »ein frei wol vergnügtes leben ist nicht um ein land zu geben.«