Chor der Nymphen Seit Jahrtausenden Weilen wir hier An diesem Teiche. Immer das gleiche Schauen wir. Verlockende Worte Von Lust und Freuden Führten die Menschen Zu allen Zeiten Zu diesem Orte. Die römischen Frauen Wo sind sie geblieben? Wir sehn sie nicht mehr. Hier kamen sie her, Um in den lauen Fluten zu lieben. Auch unsre Genossen Dem Himmel entsprossen, Die Oreaden In Busch und Bäumen Sie pflegten zu baden Hier und zu träumen. Die zottigen Faune, Mit denen wir liebten, Im Jagen uns übten In wilder Laune. Sie alle schwebten, Die einst hier lebten, Zum Himmel wieder, Aus diesen Triften Empor zu den Lüften, Zu ihrem Gebieter.