Die rheinischen Weinbauern An Ahr und Mosel glänzten Die Trauben gelb und rot; Die dummen Bauern meinten, Sie wären aus jeder Not. Da kamen die Handelsleute Herüber aus aller Welt: »Wir nehmen ein Drittel der Ernte Für unser geliehenes Geld!« Da kamen die Herren Beamten Aus Koblenz und aus Köln: »Das zweite Drittel gehöret Dem Staate an Steuern und Zölln!« Und als die Bauern flehten Zu Gott in höchster Pein, Da schickt er ein Hageln und Wettern Und brüllte: »Der Rest ist mein!« Viel Leid geschieht jetzunder, Viel Leid und Hohn und Spott, Und wen der Teufel nicht peinigt, Den peinigt der liebe Gott!