Die Wahl Mein Nachbar will, ich soll einmal Von seinen Töchtern eine wählen, So sehr kann keine Kayserwahl Des Reichs erlauchte Fürsten quälen: Die ein ist blond, die andre braun, Und beyde reizend anzuschaun; Wie soll ich wählen? Wär nur der gute Mann gescheut, So könnten wir dieß Glück erleben; Er dürfte mir auf einge Zeit Die artgen Kinder beyde geben: Ich schwör bey meiner Ehrlichkeit, Ich wollt ihm eine, mit der Zeit Wohl beyde wiedergeben.