Der Undankbare Mein Damon – – ja, er fliehet mich, Entreisset meinen Fesseln sich! Was gleichet meinem Schmerz! Er glaubt, daß ich ihm grausam bin, Und trägt sein Herz zu Daphnen hin: Ach! kennt er doch mein Herz! Macht ihm mein oft verirrter Blick Sein mündlich ihm versagtes Glück Nicht schmachtend offenbar? O möcht er mir nur untreu seyn, So rächt ich mich durch Stolz: allein, Er ist auch undankbar!