Der Morgen So glänzt die Zier der jungen Flore, Die Rose, die sich erst entschließt, Wenn sie die lächelnde Aurore, Begleitet von dem Zephyr küßt: Wie du, wenn du voll Reitz und Leben Gegrüßt von Lerchen früh erwachst, Und mir, von Grazien umgeben, Mit sanftem Aug entgegen lachst. Vergebens fliehen vor Auroren Die Schatten der bethauten Nacht, Der junge Tag bereits gebohren, Ist ohne dich mir finstre Nacht. Die Blumen, die ich für dich pflücke, Die schlummern noch: in süßem Wahn Bricht mit dem ersten deiner Blicke Mir erst mein schöner Morgen an.