63. Eitelkeit eines unsterblichen Nahmens
Gnug dass ich keinen Tag verschencke,
Und stets
die Ewigkeit
bedencke;
Obgleich
mein Nachruhm
nach dem Schein,
Gleichwie ein
Wiederschall
verschwindet,
Und sich mein
kurtzer Nahm'
allein
Verstört in den
Buchstaben
findet.
Weil nie den Leib der
Schatten
misst;
Der
Nachruhm nur ein Vornahm' ist.
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Fußnoten
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Der Nachruhm nur ein Vornahm' ist.
Denn gleich wie man niemand bey dem
Vornahmen
erkennen kan, weil derselbe
etlichen tausenden gemein
ist; also werden auch viele, die einen
Nachruhm
verdienet, entweder
wegen der Menge wollverdienter Leute
nicht unterschieden, oder zum wenigsten von denen nicht unterschieden, welche denselben
durch schlaue Laster
sich zu Wege gebracht haben.