Das Heimatland, das alte Weh Mit lauen Nebeln hüllt der Sommerabend Des dunkeln Meeres Bucht. Im Hafen träumt Ein Kahnkoloß. Die Welle tätschelt leise Geteerte Planken. Ankerketten rasseln. Verhüllte Stimmen. An des Kahnes Bug Glühn zwei Laternen, rot und grün, sie senken Zwei Feuersäulen, zitternd, rot und grün, Durch schwarze Flut herüber. Und es summen Matrosen eine schläfrig weiche Weise. Der Rundreim lautet, wenn ich recht versteh: »Das Heimatland, das alte Weh Versenke du in tiefe See!« Du Loderfackel, roter Mars dort oben! Was winkst du so geheimnisvoll aus Nebeln? Bist du nicht jener Stern, von dem man sagt, Ein menschengleich Geschlecht bewohne ihn? Nur älter, weiser, glücklicher als wir/ Wir armen, mangelhaften Erdenkinder ... »Das Heimatland, das alte Weh Versenke du in tiefe See!«