Ruheschrein Ein Bettlein ward mir zugedacht, Wie's keine Mutter sanfter macht. Ich bette mich in seine Ruh, Wann ich den letzten Seufzer tu. Und träume lächelnd: O was hab Ich für ein wundersüßes Grab! Von deiner Liebe eingewiegt Und wie in Gottes Schoß geschmiegt! Nun drücke noch/ als weißen Stein/ Die Hand auf diesen Ruheschrein/ Die Hand aufs Herz dir selber, du! Drin ich so treu geborgen ruh.