Das neunzehende Lied An die mit überirdischen Schönheiten wohlbegabte/hochädel-gebohrne Jungfrau von Elard; auf begehren der liebseeligen Schatz-währt. gesetzt durch Mal(achias) Siebenhaaren. 1. Dorotee/ Glantz der Jugend/ aus-zug aller liebligkeit/ wohnplatz der belobten tugend/ schönste Jungfrau dieser zeit; Sie vergebe meinen sinnen/ daß sie dieses lied beginnen. 2. Schöne Rose/ Gottes-gabe/ des geneugten Himmels kind/ alles/ was ich itzund habe/ ist auf ihren preis gesinnt/ dännoch kan ich nichts aufbringen/ noch ihr lob nach würden singen. 3. Bässer kan man Sie nicht nennen als ein willges Götter-pfand/ welches sie der welt noch gönnen/ und beseelgen unsern stand/ Utrecht hat von glük zu sagen/ und nach keinem stern zu fragen. 4. Dan in England ist verblichen dieser wunder-schöne stern/ und nach Utrecht zu gewichen/ da er steht und blinkt von fern. England hat nach seinem scheiden/ nichts als krieg/ und nichts als leiden.