926. Sęwenbom, Sœbenbom ( Juniperus Sabina ). Nic. Gryse Spegel Bog. Bbb 1, wo er die Einweihung der Kirchen beschreibt: Hyrup hefft der Bischop den wyhequast, vth Söuenbomen holte gemaket, genamen, den süluen in den wyheketel gedrucket vnd mit dem wyhewater welckes mit Solte vnd Asche ock mit weinich wyn vormenget gewesen, vmmeher binnen in der Kercken allenthaluen negenmal gewyhet, darmede den Düuel vth der nyen Kercken tho voryagende. – Hier. Bock fol. 351: Die pfaffen pflegen auff den Palmtag den Seuenbaum mit anderen grünen gewächsen zu weihen, geben für, der donder und Teuffel können nichts schaffen, wa solche geweihete stengel inn heusern gefunden werden, dardurch würt jhr opffer gemehret und der armen seckel gelärt. Zu dem so haben die alten Hexen acht auff die erste schüßling, so der Pfaff oder andere von Seuenpalmen zu dem creutz werffen, geben für die selbige schüßling seien gut für hawen und stechen, für Zauberei, böß gespenst, vnd treiben darmit vil abenthewer etc. – Ein Beispiel, wie in Meklenburg gegen den bekannten weiteren Mißbrauch unseres Baumes ›ein scharpffer Inquisitor und Meister‹ (Hier. Bock l.l. ) in Anwendung kamen, erzählt Glöckler in den Mekl. Jahrb. XV, 114. Schiller 2, 31.