1811
a
. Gegen Brand.
Hoch is de Hęw'n,
Rot is de Kręw't,
Kolt is de Dodenhand:
Dormit still ik den roden Brand.
Im Namen u.s.w. – Indem man diesen Spruch betet, bestreicht man das kranke Glied mit der Hand einer Leiche.
A:
Aus Heiddorf, durch Lehrer Lübsdorf;
B:
Aus Grevesmühlen, durch Seminarist Bannier;
C:
Aus Hanstorf bei Dobberan, durch Seminarist F. Klockmann;
D:
Aus einem Buche in Gr.-Lukow, durch
Cand. theol.
F. Hoffmann;
E:
durch Seminarist L. Bremer;
F:
Durch Seminarist J. Angerstein. – Ueberschrift in
A:
Gegen frische Brandwunden. – [1. Der Himmel
B.
– 2. Rot] Sied
EF.
– Krew'n
A,
Krebs
BCDEF.
– 3. Still ist todten Mannes Hand
D,
Todt ist die Mannshand
C.
– 4. Womit ich stille
B.
den Brand
C,
diesen Brand
BEF,
das Feuer und den Brand
D.
– Der Zusatz nur in
E,
dafür hat
C:
Dieser Spruch wird dreimal gebetet und bei jeder Zeile mit dem Finger über die kranke Stelle gefahren. Vgl. Müllenhoff S. 516. Engelien Nr. 137
b.