1240.
Wäscht sich ein Mädchen in der ersten Stunde des neuen Jahres und spricht dabei ›Water hevv ik wol; wenn ik man Seip hadd'
1
!‹ so kommt ihr zukünftiger Gatte
2
und überreicht ihr Seife; wäscht sich zu derselben Zeit ein unverheirateter Mann und spricht dieselben Worte, so erscheint seine zukünftige Gattin mit Seife in der Hand.
Allgemein.
Fußnoten
1
Oder: Ik wöll mi waschen, un ik hevv kein Seip. (Küster Schwartz in Bellin.)
2
d.h. der Geist ihres zukünftigen Gatten. (Gadebusch. Thiessenhusen.)