Copyright © 2014; Freischütz Digital; Detmold, Erlangen, Frankfurt, Paderborn
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Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF - Förderkennzeichen 01UG1239A bis C) geförderte Projekt “Freischütz Digital – Paradigmatische Umsetzung eines genuin digitalen Editionskonzepts” ist ein gemeinschaftliches Projekt der Goethe-Universität Frankfurt, der International Audio Laboratories Erlangen und der Universität Paderborn, letztere übernimmt dabei die Gesamtkoordination.
Das "Freischütz Digital - Release 0.8.0" enthält gesonderte Daten aus verschiedenen Teilbereichen des FreiDi-Projekts.
Auf Seiten der Musikedition sind die musikalischen Quellen A, KA1, KA2, KA9, K13, K15, KA19, K20, KA26 und D1849 in volltext und Metadaten beschrieben, sowie die Positionen aller Takte auf den Faksimiles erfasst. Zudem ist eine Konkordanz erhalten, die die Beziehungen zwischen diesen Quellen herstellt.
Die in diesem Release veröffentlichten Codierungen der Libretti KA-tx4 und D-tx2 stellen lediglich eine erste Auswahl aus den für die Textedition zur Verfügung stehenden Textbüchern dar. Die Auszeichnung der Texte ist nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI) und hier speziell der Teilbereiche Performance Texts und Critical Apparatus durchgeführt worden und deckt bereits sämtliche quellenimmanenten editorischen Erkenntnisse der Edition zur Genese der Texte ab. Anhand dieser Texte, die lediglich als Beispiele unterschiedlicher Textsorten ausgewählt wurden, sollen die Codierungskonzepte der Textedition einer Handschrift mit mehrfachen Überarbeitungsspuren (es handelt sich um Webers Handexemplar als Grundlage für die Komposition) und eines vom Librettisten autorisierten Druckes verdeutlicht werden.
Aus der akustischen Domäne sind in diesem Bereich strukturierte Metadaten der im Rahmen des Projektes angefertigten Einspielung (Bloemeke2013) enthalten. Dieser Datensatz teilt sich gemäß der FRBR-Implementierung in MEI auf zwei Bereiche auf: (1) die freidi-work.xml Datei enthält die Angaben zur sog. "Expression", also der aufzezeicheten Aufführung; (2) die Datei freidi-recording_Bloemeke2013.xml enthält dagegen, die Daten zur sog. "Manifestation" der Aufnahme bzw. Publikation selbiger. WEiterhin ist in der Datei reidi-recordingDesc-Bloemeke2013.xml eine prosaische Beschreibung der Aufnahme enthalten.
Es handelt sich um eine für die Stuttgarter Bühne bestimmte Abschrift in drei Bänden, die im Ausgabenbuch als Nr. 26 eingetragen ist und im Tagebuch unter dem 27. Dezember 1821 als "Buch und Partitur vom Freyschützen 1.[rh] 5. [gr] 7.[pf] nach Stuttgart" vermerkt ist. Die Abschrift wird heute in einem neuen braunen Schutzschuber aufbewahrt. Die einzelnen Akte sind in dickere Pappeinbände mit leinenverstärktem Rücken eingebunden. Deckel und Rücken sind mit rötlich marmoriertem Papier beklebt. Die einzelnen Bände sind mit grünen Zierschnitt-Etiketten beklebt und beschriftet als "Der Freischütz.
I." (bzw. II. und III.)
schwarzer Rundstempel mit gekröntem württemberg. Wappen: "Kön. HOF THEATER; / schwarzer Rundstempel mit württemberg. Wappen: "Württ. Landesbibliothek Stuttgart"; beide jeweils auf dem Titelblatt zu Bd. 1–3
Fremde Eintragungen findet sich teilweise mit Bleistift (etwa Striche zur Bezeichnung von Taktzeiten oder ergänzte Vorzeichen, gelegentlich auch Artikulationsangaben oder "à 2" und Bögen (vgl. Verzeichnis)
Die Eremeitenpartie ist in dieser Abschrift bereits in der gekürzten Form kopiert worden.
Folgende, zweifelsfrei von Weber stammenden Einträge von Weber finden sich in der Partitur:
(Weitere Eintragungen bedürfen noch der Überprüfung.)
Alle Lagen in Band 1 sind zu Beginn am linken oberen Rand mit Bleistift nummeriert, vermutlich sogar von Weber
Band 2: (ebenfalls in 10 Lagen zusammengefasst; oben links (von Weber?) weiter fortlaufend nummeriert
Band 3: (8 Lagen, ebenfalls links oben, weiterhin durchgängig nummeriert)
Bd. 1:
Bd. 2:
Bd. 3:
In allen drei Bänden "Dresden", d.h. es handelt sich um Papier der Dresdner Papiermühle von Carl August Schaffhirt.
Die Breite des Schriftzugs ist 10cm, die Stegabstände wechseln stark, meist ca. 3,2 cm (aber von 2,8 bis 3,4 cm)