Lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-SA 3.0 DE)
Die digitale Quellensammlung wurde im Rahmen des DFG-Projektes "Menschen mit Behinderung in Deutschland nach 1945. Selbstbestimmung und Partizipation im deutsch-deutschen Vergleich: Ein Beitrag zur Disability History" erstellt. Zielgruppe der Quellensammlung ist die interessierte Öffentlichkeit, die Materialien sind gerade auch für den Unterricht an Schulen und Hochschulen ausgewählt.
Die Auswahl der Quellen erfolgte auf Grundlage der Rechercheergebnisse der Dissertationen der Projektmitarbeiter Bertold Scharf, Sebastian Schlund und Jan Stoll.
Es wird keine Vollständigkeit angestrebt. Ziel ist es, Ausschnitte zu präsentieren, die paradigmatisch für die Geschichte(n) von Menschen mit Behinderungen stehen oder auf markante Ausnahmen hinweisen.
Die fünf Bereiche stehen für unterschiedliche gesellschaftliche Sphären, die von der Forschung bisher kaum berücksichtig wurden.
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In Vorbereitung der Konferenz der Gesundheitsminister der sozialistischen Länder in Prag 1967 traf sich die vom
Die Experten konstatierten zwar, dass die Gründung dieser Verbände zu einer Verbesserung der Situation der Betroffenen führen würde. Gleichzeitig sahen sie aber Behinderung als Defizit an, das es durch Rehabilitationsanstrengungen zu überwinden galt. Die Gründung von Verbänden sei hierfür kontraproduktiv, denn die behinderten Menschen würden sich dann in ihrer Situation gemütlich einrichten. Eine Integration in die Gesellschaft war aus Sicht der Experten auch nur über eine Normalisierung der Betroffenen zu erreichen, die Barrieren in der Gesellschaft waren für sie irrelevant.
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