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1881
15. Juli: Heinrich Lautensack wird in Vilshofen geboren. Der Kaufmannssohn aus kleinbürgerlichen Verhältnissen wächst in Passau auf. Um die Jahrhundertwende kommt er nach München, um an der TH zu studieren, schließt sich jedoch bald der Schwabinger Boheme und dem Kabaratt der »Elf Scharfrichter« an.
1907
Lautensack geht nach Berlin, wo er mit Richard Meyer und Anselm Ruest die Zweimonatszeitschrift »Die Bücherei Maiandros« herausgibt und Stücke schreibt, die in der Regel von der Zensur verboten werden (er betrachtet sich selbst als Wedekind-Schüler).
1908
Er verfaßt das Drama »Hahnenkampf«.
1910
Er schreibt die Gedichte »Die Documente der Liebesraserei«. Zum Broterwerb bearbeitet er Stücke anderer Autoren und nimmt journalistische Gelegenheitsaufträge an.
1911
Es entsteht die »Pfarrhauskomödie«.
1912
Lautensack beginnt, Drehbücher für den Film zu schreiben.
Im ersten Weltkrieg absolviert er Garnisonsdienst in Ostpreußen.
1917
Heinrich Lautensack wird vom Militär entlassen. Nach der Aufhebung der Zensur können seine Stücke auch auf deutschen Bühnen aufgeführt werden, es stellen sich erste Erfolge ein.
1918
»Samländische Ode« wird herausgegeben, gleichzeitig zeigen sich aber auch Vorboten einer tödlichen Geisteskrankheit.
1919
10. Januar: Heinrich Lautensack stirbt in Eberswalde bei Berlin.